Hinweise

Informationen für Interessenten und Auftraggeber

In Deutschland gibt es für fast jeden Beruf einheitliche Ausbildungsgrundsätze und Berufsbezeichnungen. Leider ist das bei uns Übersetzern z.Zt. noch nicht so - jeder, der in Deutschland Lust und Zeit hat, darf sich als Übersetzer oder Dolmetscher in den Markt stürzen. Für Sie als Ratsuchendem führt das zu Verunsicherungen. Achten Sie zuerst einmal darauf, welche grundsätzliche Qualifikation besteht. Üblich ist hier ein Abschluss als Diplom-Übersetzer/-Dolmetscher oder als staatlich anerkannter Übersetzer oder Dolmetscher.

Die nächste Frage, die Sie für sich klären müssen, lautet: "Kann mir der Übersetzer aufgrund seiner Fachkenntnisse mein Dokument übersetzen?"

Zuerst einmal eine Feststellung: Niemand kann alles perfekt übersetzen und in jedem Bereich qualifizierte Leistung erbringen. Wer Ihnen als Auftraggeber so etwas verspricht, disqualifiziert sich mit dieser Aussage selbst. Viele Übersetzungsbüros haben sich heute auf ein bestimmtes Fachgebiet (z.B. Medizintechnik, Vertragswesen + bestimmte Sprachen) spezialisiert. Für alle anderen Thematiken werden speziell für diesen Bereich ausgebildete und erfahrene Honorarkräfte eingeschaltet oder man sagt bei diesem Auftrag nein. So halten wir es auch. Und man verliert nicht sein Gesicht dabei, wenn man einen Auftrag einmal ablehnen muss, im Gegenteil. Nichts ist nämlich schlimmer, als seinen guten Ruf durch schlechte Leistung zu ruinieren. Von Regressansprüchen des Auftraggebers mal ganz abgesehen. Also klären Sie ab, ob der Übersetzer für das Fachgebiet in Frage kommt oder nicht.

Schnellschüsse und brandeilige Aufträge

Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Suche nach dem passenden Partner. Vergeben Sie Ihren Auftrag nicht auf den "letzten Drücker" - Ihr Übersetzer braucht für die Arbeit auch die notwendige Zeit. Schließlich ist die Übersetzung ja (noch) kein maschineller Vorgang. Unterschätzen Sie nicht Ihre Mitwirkungspflicht, Sie müssen Ihren Übersetzer bei Rückfragen unterstützen, wenn alles gut ablaufen soll. Je besser der direkte Kontakt zwischen Ihnen und dem Übersetzer klappt, desto schneller erhalten Sie ein qualifiziertes Ergebnis von ihm. Vermeiden Sie also die sogenannten Schnellschüsse: sie bringen weder Ihnen noch dem Übersetzer etwas, außer vielleicht Stress und Ärger wegen unzureichender Qualität.

Fazit

Wenn Sie die folgenden Grundsätze beachten, dürfte Ihnen eine schlechte Übersetzung normalerweise erspart bleiben:

Nur mit qualifizierten Übersetzern arbeiten (Ausbildung als diplomierter Übersetzer/Dolmetscher oder als staatlich anerkannter Übersetzer/Dolmetscher)!

Achten Sie darauf, ob der Übersetzer überregional in einem Berufsverband organisiert ist!

Vermeiden Sie auf jeden Fall Schnellschüsse!

Sie haben also gesehen - Übersetzen ist eine Arbeit für einen Profi. Seine Qualifikation und sein Wissen stellen sicher, dass die Übersetzung sprachlich und fachlich einwandfrei ist. Darauf müssen Sie sich als Auftraggeber zu 100 Prozent verlassen können. Alles andere ist wegen der Unsicherheit und Risikobehaftung unakzeptabel. Überlegen Sie einmal, welche Rechtsfolgen auf Sie zukommen können, wenn Sie auf eine schlechte Übersetzung gebaut haben.

Also, um es auf den Punkt zu bringen: Übersetzen ist Profisache. Nehmen Sie uns beim Wort. Ihre Anfrage nehmen wir gerne entgegen.